
Die Libra Anwendungen werden auf zentralen Servern betrieben und stehen durch ihre Webtechnologie an allen Arbeitsplätzen des Unternehmens ohne zusätzliche Installation in einem Webbrowser zur Verfügung. Das System kann in kleinen Arbeitsgruppen ebenso wie in hochskalierten Umgebungen mit mehreren tausend Benutzern, die über das Intranet oder Internet mit dem System verbunden sind, eingesetzt werden.
Die Anwendungen sind nicht nur Java, sondern Java EE Anwendungen, weshalb sie zum Ablauf einen Java EE Server benötigen, der den kompletten Java EE Stack implementiert. Prinzipiell laufen die Anwendungen auf allen zertifizierten Java EE Servern, d.h. JBoss (Open Source), IBM Websphere, Oracle Weblogic, SAP Netweaver (SAP Certified Integration seit 2005). Lizenzerwerb und Betrieb des Java EE Servers obliegen dem Kunden.
Libra liefert die Java EE Anwendungen standard-mäßig mit den Open Source Java EE Servern JBoss und Tomcat aus, die vom Kunden ohne zusätzliche Lizenzkosten betrieben werden können. JBoss und Tomcat sind nicht weniger als Websphere und Weblogic auch für hochskalierte Umgebungen mit mehreren tausend Benutzern geeignet.

Alle Anwendungen werden über Session Beans des zentralen Java EE Servers ausgeführt. Die Datenbankabwicklung im Applikationsserver erfolgt über Entity Beans. Session und Entity Beans liegen in einer Java EE Server Instanz. Der Presentation Layer wird vom Libra Webframework gesteuert, das in einer eigenen Web Server Instanz ausgeführt wird.
Webanwendungen können aufgrund ihrer problemlosen Verfügbarkeit an allen Standorten eines Unternehmens international eingesetzt werden. Die Libra Anwendungen sind von Anfang an auf Mehrsprachigkeit ausgelegt. Dies stellt gewisse Anforderungen an die Technologiebasis.